17.03.2013 (SO), 20 Uhr, e-werk/kesselsaal
Von/Mit: Melanie Albrecht, Swaantje Lena Kleff, Michael Wehren
Invisible Orange basiert zur Hälfte auf den Slayer Mag Diaries des Norwegers Jon Kristiansen. Seit 1985 war Jon Kristiansen, besser bekannt unter seinem Pseudonym Metalion, Herausgeber des Metal-Fanzines Slayer. Er begleitete den Aufstieg und Abstieg des Death Metal ebenso wie die „Geburt“ des norwegischen Black Metals, der mit Kirchenbrandstiftungen und Morden Anfang der Neunziger Jahre international für Aufmerksamkeit sorgte. Metalion war von Beginn an Chronist: als Fan, Freund, Zeuge. Seine Slayer Diaries verdichten ebenso das Leben in der Provinz wie seine Leidenschaft für die vielleicht beste Musik der Welt:
Heavy Metal. Der Versuch diese Geschichte mit den Elementen einer gänzlich anderen Biographie zu rekonstruieren, steht im Zentrum der Inszenierung. Warum auf der Bühne corpse paint aufgelegt wird, warum man Anfang der 90er Jahre in Leipzig landet, wieso Thrash nicht gleich Trash ist und was Misburg/Hannover mit Sarpsborg in Norwegen zu tun hat – all das und weitere Welträtsel erklären friendly fire in ihrer Performance.
Eine Produktion von friendly fire in Koproduktion mit dem Werkstattmacher e.V., in Kooperation mit dem LOFFT.Leipzig, gefördert vom Kulturamt der Stadt Leipzig sowie dem FSR Musikwissenschaft Leipzig.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen