In ECHO/RAUM #1: Echo
Mit: Melanie Albrecht, Robert Carlo Ceder, Josephin Eckhardt, Robert Faber,
Alexandra Hennig, Rosemary Hogarth, Susann Jehnichen, Rebecca Löffler,
Elena Strempek, Florian Tepelmann, Michael Wehren und Helena Wölfl.
Öffnungszeiten der Installation:
8. Februar 2013, 12:30-15.30 Uhr und 18-21 Uhr
9. Februar 2013, 12-16 Uhr
tipi (im Westwerk, Eingang A, 1. Etage), Karl-Heine-Straße 87
Der Eintritt ist frei.
ECHO/RAUM #1: Echo
Der Maler Nicolas Poussin griff in seinem Werk immer wieder auf Ovids Geschichte von Echo und Narziss zurück. Mehrmals taucht das Paar in seinen bzw. ihm zugeschriebenen Bildern auf. Doch gerade in der kontinuierlichen Wiederholung der Figuration hinterlassen Poussins Bilder einen Zweifel: wie steht es mit dem vermeintlich selbstverständlichen und zwischen Echo und Narziss, Narziss und Echo? Was zeigt es an, vielleicht allzu selbstverständlich, was verdeckt und verstellt es? Echo und Narziss, das ist mindestens auch: Narziss minus Echo = Narziss Superstar. Die Konjunktion verbindet, indem sie verdeckt und verschließt, was als Konflikt und Frage, als unheimliche Wiederkehr, weiter wirkt.
In ECHO/RAUM #1: Echo und Narziss streichen friendly fire die Konjunktion zwischen beiden Figuren, um sich in einer performativen Installation auf die Suche nach ihren Potentialen und Möglichkeiten zu begeben – sie gleichsam gegen den Strich in der Wiederholung neu zu erfinden und zu erproben. Das gestrichene und wird zur Forderung und zum Untersuchungsgegenstand. Kann Echo selbst als Figuration jenes und begriffen werden, dessen Potential die Ovidsche Kopplung an den Narziss-Mythos still stellt? ECHO/RAUM #1: Echo und Narziss lotet die Gegenwart der Echo-Figur, ihre Spannungen und Spaltungen, aus: von Ovid zu Poussin und von Longus zu R. Kelly.
Bilder: Rosemary Hogarth
Wir danken: Tobias Bader, Margit Homann, Thomas Reichel, Gee Vero, Prof. Dr. Christine Winter, D21 Kunstraum und Radio Blau.
Bilder: Rosemary Hogarth
Wir danken: Tobias Bader, Margit Homann, Thomas Reichel, Gee Vero, Prof. Dr. Christine Winter, D21 Kunstraum und Radio Blau.
Mit freundlicher Unterstützung von:
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